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Vortrag Von Hermann Wenning Zum Start Der Suchtpräventionswoche

Suchtprävention startete mit Vortrag von Hermann Wenning

Eine Woche lang beschäftigten sich die 7er Klassen der Kreuzschule Heek mit dem Thema Suchtprävention. In Kooperation mit dem ZaK-Der Treff trafen sich die Jugendlichen mit deren Leitung Verena Grothe, dem Mitarbeiter Tobias Smits und dem Schulsozialarbeiter der Kreuzschule, Stephan Kallaus, in den Räumlichkeiten des Jugendhauses.

Einen eindrucksvollen Start der Suchtpräventionswoche machte jedoch der Buchautor Hermann Wenning. Offen und ehrlich schilderte der in Legden aufgewachsene Wenning in seinen Büchern „Lauf zurück ins Leben“ und  „Versoffene Jugend“ seine Lebensgeschichte und warnte vor den körperlichen und seelischen Gefahren, wenn die Alltagsdroge Alkohol zur Sucht wird.

Hermann Wenning war über 20 Jahre abhängig und konsumierte später neben Nikotin und Alkohol auch noch Cannabis, Ecstasy, LSD, Amphetamine und Heroin in großen Mengen. 2010 erschien sein erstes Buch „Lauf zurück ins Leben“, in dem er das Abrutschen und auch den Ausstieg aus der Drogenszene beschrieben hat. Inzwischen ist er viele Jahre alkohol- und drogenfrei und betreibt seit mehr als acht Jahren Suchtprävention in Schulen, Kliniken und Gefängnissen. Hermann Wenning sagt: „Wenn ich nur einen einzigen jungen Menschen mit meinen Büchern oder meinen Vorträgen vor einem Absturz in die Alkohol- oder Drogenabhängigkeit abhalten kann, dann habe ich mein Ziel erreicht.“ Nach einer gemeinsamen theoretischen Einheit zu den Themen legale und illegale Drogen, arbeiteten die Schülerinnen und Schüler aufgeteilt in zwei Workshops, welche sie sich im Vorfeld aussuchen konnten.

In der einen Arbeitsgruppe ging es, neben weiteren allgemeinen Informationen zum Thema Sucht, schwerpunktmäßig  um das Thema „Schöhnheitswahn und Essstörungen“. Durch unterschiedliche Methoden wurden den Jugendlichen die wichtigsten Fragen beantwortet und sie bekamen einen Einblick in die Themen Idealvorstellungen, Ernährung und Krankheitsbildern.

 

Auch der „Alkohol-Workshop“ hatte, neben weiteren allgemeinen Informationen, einiges zu bieten. Die Schülerinnen und Schüler konnten Selbsterfahrung durch die Rauschbrillen im Rauschparcour sammeln, sich im „NEIN-SAGEN“ üben, sich einem Suchtquiz stellen und ihr Talent in Rollenspielen ausprobieren.